Igel im Winter

Igel im Winter

Igel halten Winterschlaf von November bis März. Es kommt vor, dass sie ihren Winterschlaf unterbrechen und einige Tage umhergehen. Falls Sie im Winter einem Igel begegnen, beobachten Sie ihn daher zuerst ganz genau, bevor Sie etwas unternehmen. Hat der Igel eine rundliche Gestalt, ist aktiv und macht bei Berührung eine Stachelkugel, ist er vermutlich nicht krank. Einen gesunden Igel dürfen Sie nicht ins Haus nehmen!

Bei sichtbaren Verletzungen, massivem Husten, Karcheln, torkelndem Gang oder Rumliegen gehören Igel grundsätzlich in die Hände von Fachleuten.

Nächstgelegene Igelstationen
Igelhilfe Stiftung Satis Seon (AG)
062 769 69 29

Ebikon (LU)
041 420 52 67 / 076 530 64 79

Erste Hilfe vor Ort
Sie können einem gesunden Igel im Winter an Ort und Stelle helfen, indem Sie ihm ein Schlafnest aufstellen. Dazu eignet sich ein Winterschlafhaus, das Sie dicht mit Stroh füllen. Stellen Sie dieses Nest an einen ruhigen, schattigen Ort.
Wiegt der Igel weniger als 600g (diese Gewichtsangabe gilt für Jungigel, ein ausgewachsener Igel wiegt je nach Grösse 800g-1500g), können Sie ihm zusätzlich etwas Katzenfutter hinstellen. Damit das Futter vor Regen und Katzen geschützt ist, sollten Sie das Futterschälchen ebenfalls unter eine Holzkiste mit Törchen stellen. Befolgen Sie dazu die weiteren Infos unten.

Nur wenn das Tier krank oder stark geschwächt ist, darf es zur Überwinterung in menschliche Obhut genommen werden.

Weitere Infos finden sie hier:
https://www.igelzentrum.ch/beurteilungdesigels/winter